"Wo auch immer du bist, sei ganz dort." – Eckhart Tolle
Kampfsport wird oft als bewegte Meditation beschrieben—jeder Kick, jeder Schlag, jede Haltung erfordert volle Präsenz und Fokus. Aber diese Achtsamkeitsfähigkeiten enden nicht im Gym. So hilft dir Achtsamkeit auch im Alltag:
Eine Studie im Journal of Sports Science & Medicine zeigte, dass Teilnehmende, die achtsamkeitsbasierte Übungen machten, eine bessere Konzentration und weniger Stress erlebten (Diamond & Ling, 2016). Wenn du dich auf Atem und Bewegung fokussierst, wird der innere Lärm leiser und du bist klarer im Kopf.
Regelmäßige, achtsame Übungen im Training helfen deinem Körper und Geist, besser mit Alltagsstress umzugehen. Schon ein paar Minuten innezuhalten – um deine Haltung, Atmung oder Energie zu spüren – senkt Stresshormone wie Cortisol.
Wenn du im Training lernst, Gedanken ohne Bewertung zu beobachten, baust du emotionale Resilienz auf. Diese Fähigkeit hilft dir auch in herausfordernden Momenten zu Hause oder im Job: innehalten, durchatmen und ruhig reagieren.
Diamond, A., & Ling, D. S. (2016). Conclusions about interventions, programs, and approaches for improving executive functions. Developmental Cognitive Neuroscience, 18, 34–48.